26.April 19:00 Uhr in der Villa
Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung – der 1. Mai ist ein Datum von großer Symbolkraft. Seine Geschichte reicht weit in die Frühzeit der Industrialisierung zurück, seine Wurzeln hat er im Kampf der Arbeiter um den Achtstundentag.
Nach dem Haymarket-Massaker von 1886 wurde der 1. Mai zum Kampftag für den Achtstundentag. 1889 rief der Internationale Arbeiterkongress in Paris für den 1. Mai 1890 zu einer „großen internationalen Manifestation“ auf:
An diesem Tag begingen erstmals Millionen Menschen den „Weltfeiertag der Arbeit“ – auch in Deutschland demonstrierten 100.000 für bessere Arbeitsbedingungen und beteiligten sich an Streiks, Demonstrationen und so genannten Maispaziergängen.
Auch in den folgenden Jahren reagierten viele Unternehmen auf den 1. Mai mit Aussperrungen und Entlassungen. Dennoch gewann die Idee einer jährlichen
Maifeier immer mehr Anhänger.
Nach dem Ende des wilhelminischen Deutschland 1918 wurde der Achtstundentag vereinbart und die Gewerkschaften als Vertretung der Arbeiterschaft anerkannt.
Die Weimarer Nationalversammlung beschloss, den 1. Mai 1919 zum allgemeinen Feiertag zu erklären.
Weitere Einzelheiten und Entwicklungen werden dargestellt und diskutiert.
Der Blick zurück soll helfen, die Bedeutung des 1. Mai auch für die Zukunft zu klären.
Informations- und Diskussionsveranstaltung
mit Ismael Cebe
Der Referent ist Jugendsekretär im ver.di- Bezirk Ostwestfalen
Mai-Komitee: Aleviten Gemeinde, DGB-Bünde, Verein International,
Villa Kunterbunt, Initiative 9.November