Kein Platz für Nazis in Bünde

Bünde wurde wieder von rechter Hetze heimgesucht. Letzten Freitag wurden Plakate aufgehängt, deren Inhalt und Aussage der neurechten und rassistischen Identitären Bewegung zuzuordnen ist. Anders als andere Nazis verkaufen sie ihre nationalistische und menschenverachtende Ideologie mit neuen Begriffen. Gemeint ist aber der gleiche Mist. Wir tolerieren so eine Kackscheiße bei uns in Bünde nicht und positionieren uns klar gegen solche Aktionen, die wir zukünftig sofort und entschlossen unterbinden werden.

Kein Platz für Nazis!

Stellungnahme der Initative 9. November Bünde zu der Straßenumbenennung

Hier eine interessante Stellungnahme der Initiative 9. November Bünde, der wir uns anschließen möchten.

Paul von Lettow-Vorbeck Bana anakata Schanda – Der Herr, der unser Leichentuch schneidert

In den vergangenen Wochen waren Straßennamen mit NS-Bezug in Bünde einmal mehr Thema in den lokalen Medien und den Gremien der Stadt. Insbesondere die Lettow-Vorbeck-Straße steht dabei im Zentrum der Auseinandersetzung.                                                                                                             Lettow-Vorbeck, Täter im Völkermord an den Herero und Nama, im 1. Weltkrieg zum Generalmajor befördert und 1939 von Hitler persönlich zum General ernannt, nach dem 2. Weltkrieg u.a. Befürworter des Apartheid-Regimes in Südafrika(i), eignet sich ganz offensichtlich nicht für eine Ehrung durch eine nach ihm benannte Straße. Dass daher eine Umbenennung geboten ist, sollte eigentlich außer Frage stehen; eine ausführliche Auseinandersetzung bietet z.B. das Gutachten von Heike Kempe für die Stadt Radolfzell(ii), in dem auch Bünde Erwähnung findet.
Dass eine Koalition aus CDU, FDP und UWG sich dem hartnäckig verweigert, ist unwürdig, steht aber in einer langen Traditionslinie der hiesigen Lokalpolitik. Denn auch die vielfach in durchschaubarer Absicht vorgetragene „Frage“, warum diese zweifelhafte Ehrung „ausgerechnet jetzt“ nach „so langer Zeit“ angegriffen werde, zeugt von Unkenntnis, die fast mutwillig wirkt.
Bereits 1965 beantragte die SPD eine Umbenennung, die von CDU und FDP abgelehnt wurde(iii). Die nächste Forderung nach einer Umbenennung der Lettow-Vorbeck- und weiterer Straßen erhob 1979 der „Arbeitskreis für Demokratie gegen Neonazismus“ (iv). Zu Beginn der 90er Jahre machte eine „wilde Straßenumbenennung“ auf belastete Straßennamen aufmerksam, und auch zu Beginn der 2000er Jahre waren die Straßennamen ein Thema(v). Das Gerede vom „warum erst jetzt“ und – schlimmer – von der „Notwendigkeit, dieses Kapitel nun endlich ruhen zu lassen“ ist heuchlerisch angesichts der Tatsache, dass seit Jahrzehnten auf die Notwendigkeit einer Umbenennung hingewiesen wird und diese von den immer gleichen Kräften verhindert wurde.

Stellungnahme der Initative 9. November Bünde zu der Straßenumbenennung weiterlesen

Für die Freiheit der Kunst

Die Kunstausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Erinnern heißt Partei ergreifen“, die an den 9. November 1938 gemahnt, einem Tag, an dem der nationalistische Terror gegen jüdische MitbürgerInnen einen vorläufigen Höhepunkt hatte.
Diese Willkürherrschaft der Nationalsozialisten zum Anlass nehmend, die unter anderem auch die Abschaffung freien Denkens und kreativer Vielfalt unter dem diskreditierenden Stichwort „entartete Kunst“ betrieben, präsentiert die Ausstellung nicht einst diffamierte Werke, sondern aktuelle junge Kunst aus der Region, die sich für Pluralismus und Ausfrucksfreiheit engagiert.

Ausstellung mit:
Bahareh Alaei (Bielefeld/Teheran; Malerei, Fauenporträts)
Sebastian Dubberke (Bünde; expressionistische Malerei, Skulpturen)
Evelyn Gerke (Bünde/Bielefeld; expressive Malerei)
Christine Zeides (Bünde/Berlin; Zeichnungen)

Vernissage am Samstag, den 3. Novmber, 18 Uhr
Vorwort über „entartete Kunst“ von Pascal Tücke
Lesung, Christine Zeides und Sebastian Dubberke
Musik, Sean-Liam Brünn

Von Montag 5.11. bis zum 10.11. finden während der Ausstellung zwischen 18-20 Uhr künstlerische Darbietungen (Lesungen/ Musik) statt.

Finissage am Samstag, den 10. November, 18 Uhr
Lesung mit Ida Klüter, Nora Weihert, Tina Avdalyan, Rike Sauer und Ralf Burniki

Eintritt frei

Naziaufmarsch verhindern

Am 10.11. wollen die Nazis zu Ehren der Holocaustleugnerin Haverbeck wieder durch Bielefeld laufen.

Zeit wieder auf die Straße zu gehen und sich den Faschos in den Weg zu stellen! Organisiert euch, kommt vorbei und fahrt mit uns zusammen, damit wir zeigen können, was wir von dem Faschismus und der menschenverachtenden Ideologie halten!

 

Weitere Infos unter https://antifabuendnisbielefeld.noblogs.org/

Sommerfest

Die Bands stehen fest. Wir freuen uns wie Bolle!

Eine gesunde Mischung aus Elektro und Punkrock.

Teil davon wird Dave & Mighty.
Der ein oder andere kennt sie wahrscheinlich schon, auch beim Campusfestival in Bielefeld waren sie dieses Jahr zu bestaunen, kommen sie doch aus dem direkten Umland.
„Die beste Gitarrencoverband der Welt – auf Synthesizern.“

Los Bitchos Bartos ist ein weiteres Highlight an unserem Abend.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatten sie ihr Bühnendebut vor 5 Jahren auf dem 40. Geburtstag der Villa. Wenn Alina, Nina, Luka und Lukas mittlerweile auch in den Großstädten dieser Welt zu Hause sind, kommen sie doch gerne für die Villa zurück in die Heimat.

Auch charmante Kapelle Los Potatoes scheut keine Kosten und Mühen, um mit dabei zu sein!
Rockige Musik aus dem schönen Olpe.
Sie sehen sich inspiriert von Rise Against, The Offspring oder Bad Religion. Vielleicht sogar würdige Nachfolger? Findet es mit uns heraus!

Chrissi und René, Prada Meinhoff, haben leider kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt.

 

Eintritt ist frei!

Wir haben Bock auf einen geilen Abend mit euch allen! Bis zum 7.9.!

 

Sommerfest 2018

Liebe Menschen,

es ist wieder soweit, das Villa Sommerfest steht vor der Tür!
Dieses Jahr mit den fabelhaften Prada Meinhoff und den zuckersüßen Los Bitchos Bartos und einigen mehr!
Am 07.09. um 20Uhr öffnet das Dolbi uns die Pforte. Wir freuen uns auf gute Musik, wilde Dancemoves, viel Pfeffi und natürlich auf euch! Kommt rum!

 

Vortrag zur Geschichte des 1. Mai

26.April 19:00 Uhr in der Villa

Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung – der 1. Mai ist ein Datum von großer Symbolkraft. Seine Geschichte reicht weit in die Frühzeit der Industrialisierung zurück, seine Wurzeln hat er im Kampf der Arbeiter um den Achtstundentag.
Nach dem Haymarket-Massaker von 1886 wurde der 1. Mai zum Kampftag für den Achtstundentag. 1889 rief der Internationale Arbeiterkongress in Paris für den 1. Mai 1890 zu einer „großen internationalen Manifestation“ auf:
An diesem Tag begingen erstmals Millionen Menschen den „Weltfeiertag der Arbeit“ – auch in Deutschland demonstrierten 100.000 für bessere Arbeitsbedingungen und beteiligten sich an Streiks, Demonstrationen und so genannten Maispaziergängen.
Auch in den folgenden Jahren reagierten viele Unternehmen auf den 1. Mai mit Aussperrungen und Entlassungen. Dennoch gewann die Idee einer jährlichen
Maifeier immer mehr Anhänger.
Nach dem Ende des wilhelminischen Deutschland 1918 wurde der Achtstundentag vereinbart und die Gewerkschaften als Vertretung der Arbeiterschaft anerkannt.
Die Weimarer Nationalversammlung beschloss, den 1. Mai 1919 zum allgemeinen Feiertag zu erklären.
Weitere Einzelheiten und Entwicklungen werden dargestellt und diskutiert.
Der Blick zurück soll helfen, die Bedeutung des 1. Mai auch für die Zukunft zu klären.

Informations- und Diskussionsveranstaltung
mit Ismael Cebe

Der Referent ist Jugendsekretär im ver.di- Bezirk Ostwestfalen

Mai-Komitee: Aleviten Gemeinde, DGB-Bünde, Verein International,
Villa Kunterbunt, Initiative 9.November

 

Zur Facebook Veranstaltung

Alternative Jugend- und Kulturarbeit in Bünde